Der Grundkurs Mathematik weist Merkmale seiner Struktur auf. Grundlage des Kurses ist die Arithmetik der natürlichen Zahlen und Grundgrößen. Hinzu kommen Elemente der Geometrie und Algebra, die nach Möglichkeit in das System des arithmetischen Wissens einbezogen werden. Geometrie und Elemente der Algebra stellen jedoch keine besonderen Abschnitte des Mathematik-Grundstudiums dar, sondern sind organisch mit dem Rechenstoff verbunden.
Der Hauptinhalt des Kurses sind Rechenmaterialien, die konzentrisch eingeführt werden. Zunächst wird die Nummerierung der ersten zehn Zahlen untersucht, Zahlen eingeführt und die Operationen der Addition und Subtraktion untersucht. Anschließend wird die Nummerierung auf 100 erweitert, der Ziffernbegriff und das Stellungsprinzip der Erfassung von Zahlen, die einer Dezimalteilung unterliegen, werden aufgezeigt. Anschließend wird die Addition und Subtraktion zweistelliger Zahlen erlernt. Als nächstes werden zwei neue arithmetische Operationen eingeführt – Multiplikation und Division.
Im nächsten Schwerpunkt wird die Nummerierung von Zahlen innerhalb von 1000 untersucht und drei Ziffern betrachtet: Einer, Zehner, Hunderter. Kenntnisse über arithmetische Operationen werden verallgemeinert und Techniken zur schriftlichen Addition und Subtraktion eingeführt. Anschließend wird die Nummerierung mehrstelliger Zahlen untersucht, das Wissen über das lokale Prinzip der Bedeutung von Zahlen verallgemeinert und Methoden des schriftlichen Rechnens untersucht. Insgesamt lassen sich im Verlauf 4 Konzentrationen unterscheiden: zehn, hundert, tausend, mehrstellige Zahlen.
Gleichzeitig mit dem Studium von Nummerierungs- und Rechenoperationen werden Mengen, Brüche, geometrisches und algebraisches Material untersucht.