Die Methodik des Mathematikunterrichts in der Grundschule zählt zu den Spezialdidaktiken. Und Didaktik wird als eine Theorie des Lernens definiert, die sich mit Inhalten, Methoden und Formen des Unterrichts befasst. Sie untersucht den Lernprozess auf theoretischer Ebene. Private Didaktik bzw. Lehrmethoden für verschiedene Fächer untersuchen die Besonderheiten des Unterrichts bestimmter Fächer.
Die Methodik für den Mathematikunterricht beantwortet drei Fragen:
1) „Warum unterrichten?“, d. h. Was ist der Zweck, Kindern Mathematik beizubringen?
2) „Was soll man lehren?“, d. h. Welche Inhalte sollte der Mathematikunterricht auf der Grundlage der gesetzten Ziele haben?
3) „Wie unterrichtet er?“, d. h. wie man den Lernprozess organisiert, in welcher Reihenfolge, in welchen Formen und mit welchen Methoden usw.
Gegenstand der Mathematikdidaktikforschung ist der Prozess des Mathematikunterrichts in vier Hauptkomponenten: das Ziel, die Inhalte der Ausbildung, die Aktivitäten des Lehrers (Lehre) und der Studierenden (Lehre). Diese Komponenten sind miteinander verbunden und bilden ein System.
Gegenstand der Untersuchung sind die Muster des Mathematikunterrichts und die Beziehungen zwischen den Komponenten des Lernprozesses. Zu den Methoden der pädagogischen Forschung zählen:
– pädagogisches Experiment, Beobachtung, Befragung, Prüfung,
– Studium und Verallgemeinerung pädagogischer Erfahrungen, Computermodellierung des Lernprozesses.
Unter den modernen Problemen der Mathematikmethodik lassen sich folgende unterscheiden: Übergang zu neuen Bildungsstandards, Computerisierung der Bildung, Studium und Verallgemeinerung fortgeschrittener pädagogischer Erfahrungen.
Obwohl das Entwicklungsbildungssystem von L.V. geschaffen wurde. Zankov vor mehreren Jahrzehnten entwickelt hat, ist seine Anwendung für die Bildung und Entwicklung von Kindern unter modernen Bedingungen nach wie vor relevant.