Martin Heidegger. Eigene und unangemessene Existenz. Sich um die Welt und die Menschen in ihr zu kümmern, ist der Sinn des Daseins
Martin Heidegger wurde 1889 im süddeutschen Messkirch geboren, studierte an der Jesuitenschule in Konstanz und am Gymnasium in Freiburg im Breisgau, das er 1909 abschloss. Dort trat er in die Universität ein, wo er die ersten beiden Jahre verbrachte er studierte Theologie, dann Philosophie, Geistes- und Naturwissenschaften. Nach Abschluss des Kurses im Jahr 1913 verteidigte er seine Dissertation zum Thema „Die Urteilslehre im Psychologismus“ und begann dann an derselben Universität zu lehren. 1915 wurde er für sein Werk „Die Lehre des Duns Scotus über Kategorien und Bedeutungen“ zum außerordentlichen Professor befördert. Im selben Jahr wurde er zur Armee eingezogen (bis 1918), ging aber nicht an die Front. 1923 wurde er außerplanmäßiger Professor in Marburg (bis 1928). 1927 erschien Heideggers Hauptwerk Sein und Zeit. 1928 wurde er nach Freiburg berufen, um die nach Husserls Rücktritt frei gewordene Abteilung zu leiten.