Selbst im Weltraum gelingt es den Menschen, Müll wegzuwerfen, etwa 25.000 große Altgeräte und Millionen kleiner Partikel rotieren frei im Orbit um die Erde, was zu Kollisionen mit funktionierenden Satelliten und Stationen führt.
Etwa 40 Objekte wiegen mehr als zwei Tonnen. Dementsprechend gefährdet das Problem den stabilen Betrieb des Internets, der Navigation, des Klimas und der geografischen Satellitensysteme.
Weltraummüll ist das Überbleibsel menschlicher Aktivitäten: kaputte Satelliten, Raketenstufen, Instrumente, Trümmer, Abfallprodukte. Diese Objekte verglühen nicht immer in der Atmosphäre; es wurden Fälle registriert, in denen sie auf die Erde fielen, auch auf Menschen.
Objekte, die größer als ein Zentimeter sind, sind gefährlich; sie können leicht die Außenhaut eines Raumfahrzeugs oder das Fenster durchdringen. Weltraummüll wird von der Erde aus überwacht und die ISS muss manövrieren, um eine Kollision zu vermeiden. Sonnenkollektoren von Satelliten sind die ersten, die darunter leiden; Trümmer können ein funktionierendes System vollständig zerstören.
Derzeit werden abgebrannte Weltraumschrotte in der Atmosphäre verbrannt oder in sichere Endlagerumlaufbahnen gebracht, aber diese Maßnahmen reichen eindeutig nicht aus. Wissenschaftler bezeichnen die Beseitigung von Weltraumschrott als den ersten Schritt im Zeitalter der Weltraumforschung.