Die zunehmende Zahl extremer Waldbrände aufgrund des Klimawandels ist zu einem globalen Problem geworden
Energieextreme Brände haben enorme Auswirkungen auf das Erdsystem und schicken riesige Rauchwolken in die Atmosphäre, vergleichbar mit Vulkanausbrüchen. Sie setzen große Mengen Kohlenstoff frei und verursachen schwere Schäden an Ökosystemen und Gesellschaften, manchmal zerstören sie ganze Städte oder Vororte. Eine neue Studie, die in der Fachzeitschrift Nature Ecology and Evolution veröffentlicht wurde, untersuchte die rasante Zunahme energieextremer Waldbrände auf dem gesamten Planeten in den letzten zwei Jahrzehnten.
Flugtreibstoff und Brände sind neue globale Luftschadstoffe
Waldbrände in Kanada haben in einem Jahr mehr CO2 ausgestoßen als fast jedes andere Land der Welt. Sie führten zur Freisetzung von 647 Millionen Tonnen Kohlenstoffatomen in die Atmosphäre, was 2,4 Milliarden Tonnen Kohlendioxid entspricht. Ultrafeine Partikel aus Flugbenzin gefährden die menschliche Gesundheit.