Sechs Massenaussterben in der Erdgeschichte. Steht uns ein siebtes Massensterben bevor?
Laut The Conversation definieren Wissenschaftler ein Massensterben als das Aussterben von etwa drei Vierteln aller Arten innerhalb eines kurzen geologischen Zeitraums, der weniger als 2,8 Millionen Jahre beträgt. Gerade jetzt stehen die Menschen am Beginn des jüngsten Massensterbens, das viel schneller voranschreitet als jedes andere. Nach Angaben der International Union for Conservation of Nature (IUCN) sind die Populationen der Wirbeltierarten seit 1970 um durchschnittlich 68 % zurückgegangen, und mehr als 35.000 Arten gelten mittlerweile als vom Aussterben bedroht. Allein im 20. Jahrhundert starben etwa 543 Arten von Landwirbeltieren aus, heißt es in einem Forschungsbericht in der Fachzeitschrift PNAS.
Der Bestand unserer Vorfahren reduzierte sich vor 930.000 Jahren auf 1.280 brütende Individuen
Die Studie zeigt, dass die Menschheit ihre Existenz lediglich 1.280 Menschen verdankt, die beinahe ausgestorben wären. Eine neue Methode zur Schätzung der Größe früherer Populationen hat gezeigt, dass die Menschheit möglicherweise fast verschwinden könnte. Forscher gehen davon aus, dass der Bestand unserer Vorfahren im Pleistozän auf 1.280 brütende Individuen zurückgegangen ist.
Evolution und Involution – die Menschheit steht am Scheideweg
Die Familie Ulas in der Türkei erregt seit Jahren große Aufmerksamkeit in der wissenschaftlichen Gemeinschaft. Da fünf Familienmitglieder auf allen Vieren laufen, kam ein Wissenschaftler vor mehr als einem Jahrzehnt zu dem Schluss, dass die Erkrankung ein Zeichen einer umgekehrten Evolution sei. Der selbsternannte Gesundheitsfuturist Jeffrey Charles Hardy behauptet, dass die menschliche Evolution nach Millionen von Jahren zum Stillstand gekommen sei.